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Auf Schritt und Tritt: Individuelle Einlagenversorgung

Ratgeber

13.09.2022

Ganz gleich ob Sie pro Tag tausende Schritte laufen oder für mehrere Stunden nur stehen: Unsere Füße sind täglich extrem hohen Belastungen ausgesetzt. Darüber hinaus können Ihnen angeborene oder erworbene Fußfehlstellungen (z. B. durch falsches Schuhwerk) im Alltag große Probleme bereiten. Diese äußern sich nicht immer direkt an den Füßen, sondern häufig in Form von Schmerzen im Knie, in der Hüfte oder im Rücken – Fußfehlstellungen wirken sich auf den ganzen Körper aus.
Sie kennen diese Probleme? Dann haben wir eine gute Nachricht für Sie: Individuell angepasste Einlagen können Ihre Schmerzen lindern oder sogar beseitigen!

Das geschieht aber nicht durch die Verwendung „irgendwelcher“ Einlagen. Denn jeder Fuß ist anders und benötigt deswegen individuelle Unterstützung. Die Standard-Einlagen, die in vielen Schuhen bereits drin sind oder die Sie im Einzelhandel einfach kaufen können, helfen also nicht gezielt gegen Ihre Beschwerden.
Wir ermöglichen Ihnen eine hochwertige Versorgung: Sowohl bei bereits bestehenden Fehlstellungen als auch zur Vorbeugung von Problemen sind unsere maßgefertigten Einlagen stets die richtige Wahl – sie bekämpfen nicht nur die Symptome, sondern wirken aktiv gegen die Ursache Ihrer Beschwerden.

Unser geschultes Team kennt die verschiedenen Krankheitsbilder und findet stets die optimale Lösung für Ihre Probleme. Unser Leistungsbereich reicht von stützenden Einlagen, mit oder ohne Fersensporn oder Ridigusfeder, über Weichpolsterbettungseinlagen bis hin zu korrigierenden Einlagen, wie zum Beispiel Drei-Backen-Einlagen. Auch sensomotorische Schuheinlagen, welche die Muskeln aktivieren, können wir für Sie anfertigen. Unser Ziel ist, dass Sie wieder beschwerdefrei durch Ihren Alltag gehen können.

Sie sind sich nicht sicher, ob Sie tatsächlich Einlagen benötigen? Oder Sie haben Fragen zum Ablauf einer Versorgung mit orthopädischen Schuheinlagen? Die 10 am häufigsten gestellten Fragen mit den entsprechenden Antworten zum Thema Schuheinlagen haben wir hier für Sie zusammengestellt.
Sollten Sie darüber hinaus noch Fragen haben, sprechen Sie uns gerne in unserem Geschäft an, rufen Sie uns unter 02831/9332-0 an oder schreiben Sie uns einfach jederzeit eine Mail an info@kessels.tv oder eine Nachricht bei WhatsApp.

10 häufig gestellte Fragen und Antworten zum Thema Schuheinlagen

1. Was sind orthopädische Einlagen?
Orthopädische Schuheinlagen gelten als medizinische Hilfsmittel, die Fehlhaltungen des Fußes korrigieren und daraus entstandene Schmerzen lindern sollen. Die Einlagen werden im Schuh platziert, entlasten den beanspruchten Fuß und geben ihm ausreichend Komfort. Sie werden individuell nach Maß von unseren Orthopädie-Technikern im Sanitätshaus angefertigt. Im Gegensatz zu normalen Einlegesolen, die keinen Einfluss auf die Fußhaltung haben, sind orthopädische Einlagen eine diskrete Lösung für die unterschiedlichsten Fußbeschwerden.

2. Woher weiß ich, dass ich Einlagen benötige?
Wenn Sie Einlagen wirklich benötigen, äußert sich das insbesondere durch einen Faktor: Schmerzen. Das müssen nicht unbedingt Fußschmerzen sein, sondern auch Knie-, Nacken-, Rücken- oder Kopfschmerzen können auf eine Fußfehlstellung hinweisen. Doch eine Schuheinlage muss nicht immer erst dann eingesetzt werden, wenn es bereits zu Schmerzen infolge einer Fußfehlstellung gekommen ist, sondern auch um dem vorzubeugen und den Fuß zu unterstützen.

Hier finden Sie einige der Indikationen, bei denen der Arzt Einlagen als Hilfsmittel verordnet:

  • Knick-/Senk-/Spreizfuß
  • Plattfuß
  • Hallux valgus
  • Hallux ridigus
  • Krallenzehen
  • Fersensporn
  • Fußinstabilität
  • Athrose
  • Unterschiedlich lange Beine oder Füße
  • Diabetes
  • Nach Operationen

3. Wie wirken orthopädische Einlagen?
Durch die verschiedenen Polster gleichen Schuheinlagen falsche Belastungen von Knie, Hüfte und Rücken aus. Sie verteilen das Körpergewicht optimal auf die gesamte Fußsohle, um einzelne Fußbereiche nicht mehr zu überlasten und Schmerzen durch entstandene Druckstellen zu vermeiden.

4. Wie gehe ich vor, wenn ich Einlagen brauche?
Um der Ursache Ihrer Beschwerden auf den Grund zu gehen, lassen Sie Ihre Füße sowie Bewegungsabläufe am besten von Ihrem Arzt analysieren. Daraufhin schreibt dieser Ihnen ein Rezept für entsprechende Einlagen.
Selbstverständlich besteht auch die Möglichkeit, Einlagen ohne Verordnung zu bekommen – dann müssen Sie die Kosten allerdings privat tragen.

5. Wie ist der Ablauf bei einer Versorgung mit Einlagen?
In der Regel läuft eine Versorgung mit Einlagen so ab, dass Sie mit einem Rezept von Ihrem Hausarzt bzw. Orthopäden in unser Sanitätshaus kommen. Unsere freundlichen Mitarbeiter machen hier mit unserem 360° Foot Scanner einen Abdruck von Ihren Füßen. Zum Ausmessen der Füße benötigen Sie keinen Termin, sondern können einfach während unserer gewohnten Öffnungszeiten bei uns vorbekommen. 
Unsere Orthopädie-Techniker schauen dann, was genau vom Arzt verordnet wurde und beraten Sie daraufhin. Anschließend suchen die Kollegen den passenden Rohling aus und passen diesen individuell für Sie an. 
Ihre Einlagen sind etwa eine Woche nach Abdruck Ihrer Füße fertig und in unserer Filiale abholbereit. Hier probieren Sie die Einlagen vor Ort noch einmal an und wir weisen Sie in die Handhabung des Hilfsmittels ein. 

6. Was muss ich beim Tragen der Schuheinlagen beachten?
Bevor Sie die neuen, angepassten Einlagen in Ihren Schuh legen, sollten Sie die vorhandenen Einlegesohlen herausnehmen. Da sich die Gelenke und Muskeln noch auf die Veränderung einstellen müssen, reichen an den ersten Tagen erst einmal wenige Stunden Tragezeit aus. Die Umstellung kann etwas dauern, doch nach einiger Zeit haben Sie sich schnell daran gewöhnt. Dann sollten Sie die Einlagen möglichst lange, am besten täglich, tragen. Denn nur so kann eine erfolgreiche Behandlung der Fehlstellung erzielt werden.

7. Wie oft bekomme ich neue Einlagen?
Die Schuheinlagen halten bei regelmäßigem Tragen und guter Pflege etwa ein halbes Jahr – danach kann die therapeutische Wirkung nachlassen. Aus diesem Grund übernehmen die Krankenkassen in der Regel zwei Einlagen-Versorgungen pro Jahr. Wenn Sie mehr Einlagen haben möchten, können Sie diese selbstverständlich auch ohne ärztliches Rezept zusätzlich bei uns kaufen. 

8. Brauche ich verschiedene Einlagen für verschiedene Schuhe?
Da orthopädische Schuheinlagen nicht fest im Schuh verklebt sind, können sie in verschiedenen Schuhen getragen werden. So sind Sie im Alltag nicht an ein bestimmtes Paar gebunden. 
Sollten Sie allerdings Einlagen für den Sport oder in Arbeitssicherheitsschuhen benötigen, beraten wir Sie noch einmal gezielt zu Einlagen für die speziellen Anwendungsbereiche. Eine sogenannte Wechselversorgung kann in den meisten Fällen ebenfalls durch die Krankenkasse getragen werden.

9. Wie pflege ich meine Einlagen?
Nehmen Sie die Einlagen am besten nach jedem Tragen zum Lüften aus dem Schuh und trocknen Sie sie nur an der frischen Luft, nicht auf einer Heizung. Um sie zu reinigen, können Sie einen feuchten Schwamm mit etwas Seife verwenden – aber waschen Sie die Einlagen auf keinen Fall in der Waschmaschine.
Wenn Sie zwei oder mehrere Paar Einlagen haben, können Sie diese am besten abwechselnd verwenden, damit sich die Funktionspolster ausreichend regenerieren können.

10. Was mache ich, wenn meine Einlage nicht passt oder drückt?
Sollten Sie auch nach der Eingewöhnungsphase noch Schmerzen oder akute Beschwerden wie Druckstellen oder Rötungen haben, kommen Sie am besten wieder zu uns und lassen dies von unseren erfahrenen Orthopädie-Technikern abklären. Gegebenenfalls müssen Ihre Einlagen dann noch einmal angepasst werden, damit sie optimal wirken und Sie keine Beschwerden mehr haben.

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